Fairplay-Tour

Die Fairplay- Tour d`Europe ist ein schulisches Sportprojekt mit völker - verbindendem Charakter. Die Organisatoren sind die Sportakademie Trier und die Welthungerhilfe. Die achttägige Tour findet üblicherweise in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien statt.

Durch die Teilnahme setzen sich die Schüler für Gewaltfreiheit und Völkerverständigung ein. Viele Jugendliche sind jedes Jahr durch solch ein einzigartiges Sportangebot zu begeistern. Wenn solch ein Angebot unter dem Gedanken des `Fair Play´ durchgeführt wird, bietet es den Schülern sogleich Orientierungsmöglichkeiten für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Sie lernen Werte kennen wie Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Rücksichtnahme, Gemeinschaftsgefühl, Toleranz u.v.a.m..

Das Gymnasium des Pamina-Schulzentrums Herxheim nahm bereits 10 mal mit einem 8 – 12 köpfigen Team unter der Leitung von Frau Almuth Fink-Rödel teil und war in diesen 10 Jahren auch zweimal Etappenort.

Die Schüler erleben in der Vorbereitung und der Durchführung der achttägigen Radtour mit Tagesetappen von ca. 90 bis 130 km `Lust und Frust´. Sie lernen sich durchzukämpfen und erfahren die pure Freude an der eigenen Leistung.

Die Radfahrer der Tour d´Europe werben auf der Straße für Fair Play und verbinden auf ihrer Reise praktisch die Regionen Europas (Rheinland-Pfalz – Saarland – Luxemburg – Belgien – Frankreich).

Der Ablauf der Tour ist nunmehr seit mehr als 15 Jahren erprobt.

Die ca. 300 teilnehmenden Radfahrer (aus unterschiedlichen Städten und Schulen) fahren in 20er bis 30er – Gruppen mit Sichtabstand über verkehrsarme Straßen oder Radwege. Je zwei Betreuer bilden den Anfang und den Schluss einer Radgruppe. Begleitet werden die Radfahrer von zwei LKWs, die einmal für das Gepäck und weiter für die Verpflegung auf der Strecke verantwortlich sind. Zusätzlich fahren vier Kleinbusse - zum Teil mit Anhängern für die Räder ermüdeter oder gar verletzter Radfahrer (selten) - mit.

Durch Handys sind die Gruppen untereinander und mit den Begleitfahrzeugen verbunden. Ein Fahrradmechaniker, zwei Krankenschwestern und ein Arzt komplettieren durch ihren ehrenamtlichen Einsatz den Tross.

Für die Sicherheit ist also gesorgt! Gewisse Restrisiken sind natürlich nicht auszuschließen – minimiert werden diese durch ein intensives Training in der Vorbereitungszeit (während der Schulzeit bzw. an Samstagen) und durch ein vorab überprüftes und funktionierendes Fahrrad (immerhin müssen zwischen 700 und 800 km gefahren werden).

Sollten nun Fahrrad- und Sportbegeisterte Interesse gewonnen haben, so können Sie gerne die Koordinatorin für Sport, Frau Fink-Rödel ansprechen, um rechtzeitig (nach den Sommerferien) ein Team zusammen zu stellen und eine verbindliche Anmeldung erfolgen zu lassen (Kostenbeitrag ca. 200 Euro).

(Informationen zur Tour unter www.fairplay-tour.de)

Almuth Fink-Rödel